Kapitel 9, Vers 1-2: Llegué en otro mundo

Nachdem ich davor schon viel gehört hatte, alle mich gewarnt haben vor der Sprache/dem Slang, vor der Kriminalität und den Preisen, hier mein Fazit nach zwei Tagen:
(Dazu muss ich sagen, dass ich noch gar nicht so richtig realisiert habe, wo ich bin und dass ich hier 5-6 Monate bleibe!!)

 

-          Sprechen gar nicht so scheiße

 

-          Ist auf den ersten Eindruck eine normale europäische Großstadt

 

-          Auf den ersten Blick merkt man kaum kulturelle Unterschiede

 

-          Ist mindestens so teuer

 

-          „lindo“ ist deren Lieblingswort (das kann man für alles benutzen, so etwa schön, liebich, nett)

 

-          Einheimische Leute fragen hilft unheimlich, sie sind sehr hilfsbereit (z.B. im Flugzeug für den Transport in die Stadt, Bus&Zugsystem, Buskarte, Orte wo man wohnen sollte)

 

-          Öffis sind mega billig (eine Fahrt ca. 6 $ARS, das sind ca. 35 ct)

 

-          Einfaches Abrechnungssystem, es wird einfach nach Distanz mit einer Karte gezahlt (man muss sich bei den Öffis also nicht mit 10 verschiedenen Tarifen beschäftigen)

 

-          Busse öffnen und Schließen Türen während dem Fahren

 

-          Es gibt je Richtung teilweise zwei bis drei Busspuren

 

-          Es gibt keine typischen Bushaltestellennamen, sondern das ist meist einfach die Adresse des Hauses vor dem der Bus hält (deshalb Reicht es nicht dem Busfahrer zu sagen, dass er in der Av. Santa Fé halten soll)

 

-          Nehmen auch das Dollarzeichen, was zeitweise verwirrend ist, da auch oft in USDollar gehandelt wird

 

-          Essen sehr viel Fastfood und ganz beliebt sind Käse-Schinken-Sandwiches

 

-          An den Bahnsteigen bilden sich Schlangen zu den Zugtüren, kein Gewusel

 

-          Es gibt Fahrradaufhänger in den S-Bahnen, die megalang sind

 

-          Da stehen auf den Gehsteigen mitten drauf Werbebanner und man muss auf die Straße, um daran vorbeizugehen

 

-          Wetter: 14°C und Regen – Winterwetter

 

-          Es gibt drei Hauptbahnhofsstationen, die nicht verbunden sind (sehr verwirrend!!)

 

-          Höchste Banknote aus dem Automaten $100 (ca. 5€)

 

-          Sonne zwischen 8.00 und 18.00 Uhr… War doch grad noch so Sommerverwöhnt

 

-          Eine Planstadt – nur quadratische Straßen, auch die komische Hausnummerierung hat sich bald aufgeklärt. Jede Straße ist zwischen den Kreuzungen ca. 100Meter lang und die Hausnummer ist quasi die Distanz zwischen den Eingangstüren. Nach der Nummer 1042 kann mal die Nummer 1064 kommen oder so… Aber nur ein anderes System, an das man sich schnell gewöhnt und ich eig sehr praktisch finde! (Man kann Distanzen viel besser schätzen)

 

-          Ich geh nach Mexiko, Costa Rica oder Panama ist alltäglich hier (könnt ja mal recherchieren 😉)

 

-          Der Koffer ist diesmal angekommen 😃

 

-          Buenos Aires ist nicht gleich Buenos Aires

 

-          Es gibt Capital de Buenos Aires (3 Mio Einwohner), Gran Buenos Aires (16 Mio) und die Provinz Buenos Aires (die ca. so groß wie Deutschland ist)

 

-          Bikesharing ist auch hier verbreitet

 

-          Frauen können hier auch nicht einparken

 

-          Während dem Autofahren ist alles verriegelt

 

-          Die Leute hängen hier noch mehr am Handy, kennen nur Whatsapp und dann auch noch diese Sprachnachrichten :/

 

-          Es gibt keine einheitlichen Steckdosen

 

-          Es gibt sehr viele Obdachlose mitten in den Straßen

 

-          Es ist eine sehr internationale Stadt, mit vielen immigrierten Spaniern, Franzosen und Deutschen

 

-          Es ist sehr wichtig zu sagen, welche Fußballmannschaft man unterstützt „Que es tu equipo“ ist häufig beim Kennenlernen die zweite oder dritte Frage

 

-          Ach ja: Über Fußball sollte man mit Argentiniern als Deutscher übrigens nicht sprechen, der Stachel der letzten drei Weltmeisterschaften (besonders Finale 2014) sitzt sehr sehr tief :D

 

-          Die Kinder wohnen ewig daheim (wie in Spanien oder Italien auch) – sie sagen, Familie und Freunde sind das wichtigste. Vlt. sagen in Deutschland einige die Arbeit, was mir selbst nicht gefällt

 

-          Was sie von Deutschland unterscheidet (ich würde sie deshalb als „Italiener“ bezeichnen):

 

·         Dreckig (Es wurde sehr sehr lange Müll in den „Río“ geschmissen)

 

·         Keine Umweltplaketen, viele Abgase

 

·         Keine Mülltrennung

 

·         Kein Interesse an Datenschutz

 

·         Keine Sorgen an Strahlung/Handynetz (man findet oftmals mehr als 50 WLAN-Netze – was allerdings die Qualität der einzelnen aufgrund der gegenseitigen Interferenzen stark beeinträchtigt)

 

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